andreas
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Chronik  
12. August 2006, 01:30 Uhr Andreas wollte eine Kommilitonin nach Hause bringen
12. August 2006, 01:34 Uhr Der Audi von Andreas kommt auf der Trauttmansdorffstraße in Münster aus bisher ungeklärter Ursache mit dem rechten Vorderrad an den rechten Bordstein der Straße. Andreas leitete eine Gegenlenkung ein und der Wagen prallte ungebremst gegen einen Baum. Foto von der Unfallstelle (hier kllicken)
12. August 2006, ca. 3.15Uhr Andreas wird mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Universitätsklinik Münster eingeliefert.
12. August 2006, 3:36 Uhr Das Institut der Rechtsmedizin der Universitätsklinik Münster entnimmt eine Blutprobe, bei der ein Alkoholgehalt von 0,00 Promille festgestellt wird. Weitere Werte: 2xADH,2xGC) ADH:0.00 0.00 / GC:0,00 0.00
(Dokument liegt im Original vor)
12. August 2006, 12:58 Uhr Andreas verstirbt in der Universitätsklinik Münster
12. August 2006, 15.04 Uhr Die Pressestelle der Polizei Münster veröffentlicht im Internet eine Pressemeldung mit der Aussage "Der PKW-Fahrer...stand augenscheinlich unter dem Einfluß von Alkohol und Betäubungsmitteln". Der Original-Pressebericht... (hier klicken)
13. August 2006

Ich, Nathalie Gräbe, rufe bei der Pressestelle der Polizei an.

Da wir über den Unfall bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts Genaues wußten
klickte ich die Seite an. Ich traute meinen Augen nicht was ich da zu lesen bekam.
Es war ca. 10.30 als ich mich entschloss, die Polizei unter der unten angegebenen Telefonnummer ( Polizei Münster LeitstelleDienstgruppe C Telefon 0251-275 1010) anzurufen.
Es meldete sich ein Beamter, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß.
Als ich ihm meinen Namen und mein Anliegen nannte, dass ich wegen des Unfallberichts von der Trautmansdorfstraße anrufe und ich die Mutter des Fahrers sei da fragte er mich wie alt denn der Junge sei. Ich hatte gehofft er sei bemüht mir zu helfen aufgrund seiner Nachfrage. Ich antwortete, mein Sohn war 23 Jahre, darauf hin antwortete er, also ist er volljährig und er müsse mir keine Auskunft geben. Ich sagte, das ist wohl wahr, aber wenn er selber Kinder hätte, dann kann er sich vorstellen, dass wir als Eltern wissen möchten, wie es zu derartigen Behauptungen kommt, der Fahrer hätte augenscheinlich unter Alkohol und Betäubungsmittel gestanden und wir als Eltern können uns das nicht vorstellen. Darauf sagte er wörtlich " Ja, ich habe vier Kinder und wenn das da so drin steht dann wird es auch so sein und das können Sie mir glauben " Da sagte ich nur noch Dankeschön und brach in Tränen aus. Die Zerrissenheit, zu wissen, dass unser Kind das nie getan hätte, aber schwarz auf weiß von einer Behörde, vor der ich großen Respekt hatte, zu lesen, das war nach dem Tod von unserem Kind das Schlimmste, was uns passiert ist und uns bis heute verfolgt und uns auch ewig verfolgen wird. Nathalie Gräbe
13. August 2006 Die "Münstersche Sonntagszeitung" veröffentlicht diesen Bericht... (hier klicken)
-> Kommentar: Dieser Pressebericht zeigt, wie objektiv und inhaltilich korrekt
man über diesen Unfall schreiben sollte.
14. August 2006 Die "Münstersche Zeitung" verkündet reißerisch auf der ersten Seite "zu schnell und betrunken gefahren". Eine Montage aus Titel und Anreißer... (hier klicken). Im Innenteil folgt dann dieses Bild mit Text... (hier klicken)
-> Kommentar: Dieser Pressebericht ist nicht nur schlecht bzw. gar nicht recherchiert, sondern stellt eine vorsätzliche Kriminalisierung dar. Im Innenteil ist dann sogar noch von "Alkohol UND Betäubungsmitteln" die Rede. Woher nimmt der Redakteur diese Behauptung, diese Lüge? Für ein Presseorgan mit seriösem Anspruch beschämend, amateurhaft und traurig zugleich. Gerade in einem Todesfall sollte man mit mehr Feingefühl handeln und durchaus noch mal gründlich nachfragen - und stets daran denken, dass es jedem und in jeder Familie passieren kann.
14. August 2006 Die Westälische Nachrichten schreibt in der Montagsausgabe diesen Bericht... (hier klicken)
-> Kommentar: Hier geht der Redakteur zwar schon vorsichtiger ans Werk, indem er von "augenscheinlich unter dem Einfluß von Alkohol und Betäubungsmitteln" spricht und sich dabei auf den Polizeibericht beruft. Aber als der Redakteur diesen Bericht verfaßt hat, war Andreas schon bestimmt 24 Stunden tot.
14. August 2006 Es erscheint eine weitere Pressemeldung der Polizei mit einem Zeugenaufruf, wer den Unfall gesehen hat. Zum Bericht hier klicken
-> Kommentar: Hier hat die Polizei es eindeutig versäumt, den Vorwurf der Trunkenheit und des Betäubungsmittelgenusses aus dem Weg zu räumen, obwohl durch die Rechtsmedizin längst bestätigt wurde, dass Andreas zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Alkoholeinfluß stand. Und auch für die Einnahme von Betäubungsmitteln gab es nach wie vor keinen Anhaltspunkt.
Nachlässigkeit oder Absicht ?
16. August 2006 Das Polizeikommissariat Münster erhält den vorläufigen Obduktionsbericht der Rechtsmedizin der Universität Münster. Die Leiche von Andreas wird freigegeben und ein toxikologisches Gutachten wird auf unser Drängen hin angeordnet, weil die Staatsanwaltschaft und Polizei eine "Auswertung der Blutproben auf BTM (Anm.:Betäubungsmittel) / Medikamenten" nicht für notwendig hielten.
  -> Kommentar: Die Tage vergehen und weder Polizei noch Presse halten es für notwendig, die Kriminalisierung zu widerrufen und sich bei uns zu entschuldigen. Wie skrupellos, kalt und unchristlich ist diese Behördenwelt geworden ?!
16. August 2006, 11.00 Uhr Herr Wiedenbusch, Opferschutzbeauftragter des Polizeipräsidiums Recklinghausen, nimmt Kontakt zu uns auf und besucht uns gemeinsam mit seiner Kollegin, Frau Wagner, in unserem Haus. Ein ausführlicher Bericht folgt.
18. September 2006 Das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Münster legt das Gutachten über die chemisch-toxikologische Untersuchung vor. Darin heißt es:
"III. Toxikologische Beurteilung
Die chemisch-toxikologische Untersuchung von Blut des Andreas Gräbe (Blutentnahme ca. 2 Stunden nach dem Unfall) erbrachte keinen Anhaltspunkt dafür,dass er zum Zeitpunkt des Unfalls unter der Wirkung von illegalen Betäubungsmitteln oder zentral wirksamen Arzneistoffen gestanden hat."
Das Gutachten liegt uns vor.
25. Oktober 2006

Wir, Nathalie und Pedro Gräbe, erstatten Strafanzeige gegen unbekannt.
Darin fordern wir die Staatsanwaltschaft auf, die Rechte unseres verstorbenen Sohnes zu schützen und den Sachverhalt der Verleumdung lückenlos zu klären.

Des weiteren erstatteten wir Strafanzeige gegen unbekannt, die zur Klärung des Unfallhergangs auffordert.

13. Dezember 2006 Die kaufen+sparen / Münsterische Sonntagszeitung veröffentlicht am heutigen Mittwoch folgende Berichte. Vorbericht (hier klicken) // Bericht (hier klicken)
17. Dezember 2006 Wir, Nathalie und Pedro Gräbe, veröffentlichen in der Münstersche Sonntagszeitung eine Suche nach Augenzeugen mit dem folgenden
Inserat (hier klicken)
18. Dezember 2006 Ich, Nathalie Gräbe, verfasse einen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Münster:
Sehr geehrter Dr.Tillmann,
unser Sohn Andreas war zwei Jahre Bürger und Student Ihrer Stadt (und das sehr gerne). Er veruncklückte am 12 Aug. 2006 in Münster auf der Trauttmannsdorffstraße ( da kann Ihre Stadt nichts dafür), aber die Polizei und die Presse in Münster veröffentlichten ein " Bild " von unseren Sohn Andreas das in keinster weise stimmte. Unser Sohn Andreas wurde als ein verantwortungsloser Autofahrer hingestellt, der unter Alkohol und Drogen gefahren sei. Alles erfundem, erlogen und rufschädigend. Die mir vorliegenden Unterlagen belegen es.
Die Polizei und die örtliche Presse haben sich in keinster weise ( bis heute ) um eine Richtigstellung oder eine Entschuldigung bemüht. Meine Frage und bitte, was können Sie als Oberbürgermeister dieser Stadt für uns und unseren Sohn Andreas tun. Denken Sie bitte daran: was würden Sie als Vater für Ihre Tochter alles tun ?! Für Ihre Antwort bedanke ich mich recht herzlich.

Hochachtungsvoll Nathalie Gräbe, Mama von Andreas
- www.andreas-gräbe.de -
18. Dezember 2006 Auf Grund unseres Inserates vom 17 Dez. in der Münsterische Sonntagszeitung meldeten sich die ersten Zeugen. Die Telefonate waren sehr ausführlich und uns erschlossen sich neue Erkenntnisse.
Die Zeugen erwähnten Dinge die wir in unserer StA Akte nicht vorfanden.Zur Aufklärung der Gesamtumstände waren diese neuen Erkenntnisse sehr wichtig.Folgende Frage muss an dieser Stelle gestellt werden:

Warum fehlen in der uns vorliegenden Ermittlungsakte diese wichtigen Zeugenaussagen????

19. Dezember 2006 Am 19 Dez. telefonierten wir, die Eltern, erneut mit den Zeugen, um uns zu vergewissern, ob aus unserer Sicht auch Missverständnisse auszuschließen sind.
Die Zeugen bestätigten und bekräftigten ihre Mitteilungen des Vortages.
Des weiteren bekamen wir schriftliche Mitteilungen aus der Bevölkerung, die zum Hergang des Unfalls wichtige Details enthielten.
20. Dezember 2006

Ich, Nathalie, rufe bei der MZ (Münstersche Zeitung) an und lließ mich mit dem verantwortlichen Chefredakteur verbinden. Ich stellte mich vor und bat Ihn, sich die Webseite von Andy anzuschauen. Ich schilderte ihm kurz den Sachverhalt. Dass unser Andy nichts mit Alkohol oder gar Drogen zu tun hätte, was nachgewiesen worden war, die Presse aber was anderes berichtet hätte (auch seine Zeitung).
Ich sagte, dass mein Anliegen eine Richtigstellung für mein Kind sei. Herr Spitzer verwies mich, dass es schon so lange her sei und der Anspruch unserseits auf Gegendarstellung nicht mehr gegeben sei. (Recht auf Gegendarstellung sind 3 Monate). Da fragte ich, was er sonst für uns und Andy tun kann und ich nicht eher Ruhe geben würde bis der Ruf meines Kindes wieder hergestellt sei. Herr Spitzer verstand meinen Wunsch und versprach mir, den Sachverhalt mit einem neuen Artikel richtigzustellen.
Darüber war ich schon sehr froh. Ich danke Herrn Spitzer sehr, dass er nicht nur ein Chefredakteur ist, sondern dazu ein Mensch mit Gefühl.
Für uns und für die Leser der MZ hat Herr Spitzer Größe bewiesen, da es ihm wichtig war, die WAHRHEIT zu schreiben !

21. Dezember 2006

Wir, die Eltern, haben uns bei der Polizei in Münster gemeldet. Der Dringlichkeit wegen haben wir unser Anliegen und unsere neuen Erkenntnisse zu Papier gebracht und ins Kommissariat per Fax gesendet.
Das geschah am 21 Dez. 2006 um 2:16 Vorgang Nr. 373
Sendebericht liegt vor *** Erfolgreiche Sendung ***
Folgender Innhalt:
Aktenzeichen:******** ***** ***
Betreff: u. a. Zeugenmeldung nach unserer Suchanzeige vom 17.Dez.2006
Sehr geehrter Herr ……………..
Ich möchte Sie bitten, mich heute kurz telefonisch zu kontaktieren.
Von 9:00 – 10:00 h unter tel. **********
10:30 – 11:30 h unter *********
Mobil D1 **********
Ich bin voraussichtlich gegen 13:00 h in Münster.

Mit freundlichen Grüßen P. Gräbe

Das Kommissariat hat sich bis heute ( 07. Jan. 2007. ) nicht gemeldet!
Am gleichen Tag suchten ein Reporter und ich den Unfallort auf.
Wir verabredeten uns einen Tag zuvor ( am 20.12.2006 ), um die Zeugen aufzusuchen. Wie vereinbart trafen wir den Zeugen um 12:00 h in seinem Haus unmittelbar an der Unfallstelle. Die Aussage der Zeugin oder des Zeugen können wir an dieser Stelle noch nicht veröffentlichen.
Der Grund hierfür liegt in der Natur der Sache, nämlich der Wahrheitsfindung.
Wir werden diese Aussage zur gegebenen Zeit an dieser Stelle veröffentlichen.

23. Dezember 2006 Die Münstersche Zeitung veröffentlicht nach unserem Telefonat den folgenden Artikel (hier klicken).
25. Dezember Dr.Giffei, Chefarzt und Lilienzüchter, benennt eine Lilie nach Andreas, mehr...
27. Dezember 2006 Ich, Nathalie Gräbe, telefonierte mit der Zeitung WN Westfälische Nachrichten.
Ich lies mich mit den stellvertretenden Chefredakteur Herr Kleideiter verbinden.
Ich stellte mich vor, und teilte Ihm mit, es gehe um ihre Berichterstattung vom 14.08.2006
Die WN hat vom Umfall meines Sohnes falsche Berichte veröffentlicht.
Ich bat ihn, sich mal die Website von meinen Sohn Andreas anzuschauen und erzählte ihm den richtigen Sachverhalt.
Herr Kleideiter zögerte einen Moment, da für die Zeitung ein langer Zeitraum vergangen ist. Ich bat ihn, sich dem Versprechen des Herrn Spitzer ( MZ Chefredakteur ) anzuschließen um auch seinen Lesern die Wahrheit mitzuteilen. Herr Kleideiter bedauerte den Vorfall und versprach eine Richtigstellung.
30. Dezember 2006 Die WN (Westfälischen Nachrichten) veröffentlicht folgenden Artikel, mehr... oder auch diesen Artikel, mehr...
  An dieser Stelle möchten wir uns bei Herr Kleideiter bedanken, dafür, dasser ohne zu zögern die Richtigstellung veröffentlichte auch im Namen seiner Leser.
Die Aussage gegenüber der WN vom stellvertretenden Polizeipräsident Herr Furth ist völlig unsensibel, takt und geschmacklos.
Zitat:
Die Gesamtumstände des Unfalls hätten zunächst den Verdacht auf Drogen - oder Alkoholeinfluss nahe gelegt, so Furth.
Unsere Frage an Herr Furth
Sind Sie in der Lage uns und Ihren Mitmenschen ( den Münsteranern ) zu erklären wie die Gesamtumstände bei Ihnen in Münster auszusehen haben um nicht in den Verdacht zu geraten unter Drogen und Alkoholeinfluss zu stehen?
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz persönlich bei Herr Furth entschuldigen und auch im Namen von Andreas, das er nach seinem ( noch nicht geklärtem ) Unfall nicht ansprechbar war.

Nathalie Gräbe

Dezember 2006 Wir, Nathalie und Pedro und auch Freunde von uns, stehen in Münster auf dem Weihnachtsmarkt und am Rathaus ( siehe Foto) und verteilen Flyer (hier klicken). Wir danken allen ganz herzlich, die sich trotz Weihnachtsstress und anderer Gedanken die Zeit genommen haben, bei uns stehenzubleiben, mit uns zu diskutieren, ihre persönliche Anerkennung zugesprochen und uns Hilfe angeboten haben.
Das gibt uns weiterhin Mut und Hoffnung, für die Gerechtigkeit zu kämpfen.
31. Dezember 2006 Die kaufen+sparen / Münsterische Sonntagszeitung veröffentlicht am heutigen Sonntag die Fortsetzung ihres Berichtes vom 13. Dezember (siehe oben)
04. Januar 2006

Es geht ein Brief vom CDU-Ratsherr Michael Halberstadt an den Polizeipräsidenten Münster, hier der Wortlaut:

Richard – Michael Halberstadt
Engelstraße 35
48143 Münster

Münster, den 04.01.2007

An den
Polizeipräsidenten
Herrn Hubert Wimmer
Friesenring 43
48147 Münster

Sehr geehrter Herr Polizeipräsident,

durch Pressemitteilungen, Anzeigen und Internetaufrufe wird der Unfalltod vom 12.08.2006 dokumentiert und seitens der Eltern an Sie Bitte gerichtet, diesen Unfall lückenlos und glaubwürdig aufzuklären. Vorwürfe Ihrer Behörde, es seien Drogen und Alkohol im Spiel gewesen, entsprechen laut der Familie nicht den Tatsachen. Bis heute ist weder von Ihnen, noch von Seiten der Staatsanwaltschaft eine Äußerung an die Familie gemacht worden, geschweige denn, man hat sich entschuldigt für nicht vorhandene Beweise.
Die Familie bittet, dass endlich in diesem Fall, wasserdichte Beweise vorgelegt werden, so dass auch in der Familie Ruhe und Frieden einkehren können. Wie Sie auch wissen, werden mittlerweile in der Innenstadt Flyer verteilt, um auf das Unrecht aufmerksam zu machen. Es kann nicht im Sinne der Politik sein, dass man erst nach Düsseldorf gehen muss, um dort die zuständigen Minister, sowie den Petitionsausschuß einschalten muss.
Ich bitte Sie nicht nur als Münsteraner, sondern auch als Kommunalpolitiker, sich um eine Rasche Aufklärung zu bemühen; und wenn Verfehlungen seitens der Behörden auftreten sollten, sich auch bitte bei der Familie zu entschuldigen.

Um eine baldige Rückantwort wird gebeten.

Mit freundlichem Gruß,

Richard – Michael Halberstadt
CDU – Ratsherr

06. Januar 2007 Die Münstersche Zeitung veröffentlicht zwei Artikel:
Artikel 1, mehr...
Artikel 2, mehr...
06. Januar 2007 Die Münstersche Zeitung veröffentlicht zwei Artikel:
Artikel 1, mehr...
Artikel 2, mehr...
06. Januar 2007 Die Bildzeitung, allg. Ausgabe, veröffentlich folgenden Artikel, mehr...
06. Januar 2007 Die Ruhrnachrichten veröffentlicht folgenden Artikel, mehr...
06. Januar 2007 Die Westfälischen Nachrichen veröffentlichen folgenden Artikel, mehr...
07. Januar 2006 Die Münstersche Sonntagszeitung veröffentlich folgenden Artikel, mehr...
08. Januar 2007 Die Bildzeitung, Ausgabe NRW, veröffentlich folgenden Artikel, mehr...
09. Januar 2007 Dieser Brief wurde der Presse vom Polizeipräsidenten zugestellt. Noch bevor wir ihn bekommen haben - unverständlich, mehr...
10. Januar 2007 Ein Brief vom ADAC erscheint in den Westfälischen Nachrichten, mehr...
10. Januar 2007 Wir, Nathalie und Pedro Gräbe verfassen einen offenen Brief an den Polizeipräsidenten und faxen ihn auch an die Presse, mehr...
11. Januar 2007 Heute erreicht auch uns endlich der Brief des Polizeipräsidenten, mehr...
11. Januar 2007 Die Waltroper Zeitung veröffentlicht folgenden Bericht, mehr...
12. Januar 2007 Die Waltroper Zeitung veröffentlicht folgenden Bericht, mehr...
13. Januar 2007 Die Waltroper Zeitung veröffentlicht folgenden Bericht, mehr...
13. Januar 2007 Das Polizeipräsidium bestätigt den Eingang unserer Dienstaufsichtsbeschwerde, mehr...
18. Januar 2007 Medienanfrage in Bezug auf den offenen Brief des Polizeipräsidenten, mehr...
25. Januar 2007 Ein Leserbrief geht bei der Münsterschen Presse ein:

Der Fall Wimber geht nun schon eine Weile durch die Zeitungen. Ein junger Mann stirbt bei einem Unfall, die Polzei verbreitet ehrabschneidende Unwahrheiten über ihn, die Eltern protestieren, und der Polizeipräsident bequemt sich, als es schließlich anders nicht mehr geht, zu einer Entschuldigung, die keine ist. Stattdessen kneift Wimber aus und nutzt die Gelegenheit, sich für die berechtigte Beschwerde mit einer bemerkenswerten Beleidigung zu revanchieren. Die Kritik der Eltern an polizeilichem Fehlverhalten, so höhnt Wimber öffentlich, sei eben „eine besondere Form der Trauerbewältigung.“ Dieser Fall verstört zutiefst. Was ist das für ein Mensch, der der seine Beleidigung gezielt so wählt, dass sie den Eltern größtmöglichen Schmerz bereitet? Der, man wagt es kaum auszudenken, seinen Spott auf die Trauer von Eltern um ihr totes Kind selbst noch wendet? Darf so ein Mensch in seinem Amt weitermachen, als sei nichts geschehen? Es stockt einem der Atem.

Immer wieder wird die Zunahme von Jugendgewalt beklagt: selbst, wenn das Opfer schon zu Boden ging, werde heute nachgetreten. Gern vergessen wird, dass Jugendliche dafür erwachsene Negativ-Vorbilder brauchen. Wimber, der bei einem schon am Boden liegenden Elternpaar noch lustvoll nachtrat, ist so eines. Nicht die Jugendlichen, solche erwachsenen Vorbilder sind das Problem.

Immer wieder heisst es, Jugendliche würden zu weiteren Übergriffen ermuntert, wenn ihnen keine Grenzen gesetzt werden. Schnelle und harte Konsequenzen müssten folgen und seien pädagogisch sinnvoll. Nur bei Jugendlichen? Im Fall Wimber sind die Konsequenzen, die spätestens seit dem Nachtritt gegen die trauernden Eltern Gräbe zwingend erforderlich gewesen wären, vollständig ausgeblieben. Es ist vielmehr traurig anzusehen, wie schnell und wie tief unsere sonst so vollmundigen Lokalpolitiker in Rathaus und Bezirksregierung sich im Fall Wimber verkrochen haben. Dem Polizeipräsidenten Grenzen zu setzen, erfordert sicherlich Mut. Wimber würde sich auch hier zu revanchieren wissen. Wer aber diesen Mut dort, wo er zu allererst gebraucht wird, nicht aufbringt, hört besser schnell auf, sich über das Verhalten von Jugendlichen zu mokieren.

05. Februar 2007 Antwort auf den Brief des Polizeipräsidenten vom 11. Januar, mehr...
(siehe Eintrage vom 13. Januar: Das Polizeipräsidium...)
19. Februar 2007 Unsere Anfrage beim PP Herr Hubert Wimber vom 05. Feb. 2007 bleibt unbeantwortet.
Die Zeugin Frau W…….. wurde zu keiner Zeit nachträglich angehört oder gar aufgesucht. Wir stellen uns nachhaltig die Frage, warum wird die Person, die als erstes am Unfallort erscheint, die Polizei telefonisch alarmiert und die Schwerverletzten Insassen bis zum eintreffen der Rettungskräfte betreut hat, nicht vernommen??? Die Zeugin Frau W…….. wird eine weitere Aussage machen, die an anderer Stelle von größter Bedeutung sein wird. Es geht hierbei u.a. um den offenen Brief des Polizeipräsidenten Herrn Hubert Wimber s. 9 Januar 2007!
22. Februar 2007 Wir erhielten unerwartet Post aus Münster. Der Brief hatte leider keinen Absender, aber der Inhalt war für unsere weiteren Ermittlungen sehr hilfreich. Ein/e Mitbürger/in aus Münster hat uns eine Zeitungsausgabe (Hallo Münster) vom 28. August 2006 zugesandt. Herr Hubert Wimber gibt darin ein Interview und wird explizit auf den Unfall unseres Sohnes angesprochen. Diese Äußerungen werden wir ebenfalls zur gegebenen Zeit auf unserer Website veröffentlichen. Wir bitten an dieser Stelle um ein wenig Geduld von unseren Leserinnen und Lesern.
23. Februar 2007 Wir telefonieren mit den von uns angeschriebenen Pressestellen s. Medienanfrage 18. Jan. 2007. Keine Redaktion in Münster konnte die öffentliche Behauptung des Polizeipräsidenten Herrn Hubert Wimber bestätigen. An dieser Stelle möchten wir auf den Artikel hinweisen, den Herr C.J.Spitzer (von der MZ) am 23. Dez. 2006 auf unser bitten hin veröffentlichte. Darin steht: Offiziell mitgeteilt wurde dies nicht!!!!!!
19. Juni 2007 Wir erhielten am heutigen Tag einen Anruf vom Polizeipräsidium Münster. Herr B. bat uns um ein persönliches Gespräch bezüglich unserer Dienstaufsichtsbeschwerde vom 06. Jan.2007. Bitte beachten Sie hier die Zeiten. Die Behörde benötigte hier 5 Monate und 13 Tage um uns zu kontaktieren!
Klicken Sie hier für die ORIGINAL TERMINBESTÄTIGUNG
27. Juni 2007 Die Beamten Frau P. KHK und Herr B. KHK finden sich zum vereinbarten Termin in unserem Hause ein. Das Gespräch war aus unserer Sicht sehr oberflächlich und es gab eigentlich nichts, was uns zufrieden hätte stellen können. Die Absicht der Beamten war offensichtlich, denn Sie bemühten sich sehr uns davon zu überzeugen, dass wir an einer Strafverfolgung des Beschuldigten Herrn A. K. (der Verfasser des Berichtes im Internet) nicht länger festhalten mögen. Auch waren Sie (die Beamten), geschlossen der Meinung, dass wir uns das nicht weiter antun sollten, denn die Aussichten auf ein Erfolg bzw. eine Verurteilung des Herrn A. K. wäre ohnehin sehr gering, wenn nicht sogar aussichtslos!!! Die Beamten Frau P. KHK und Herr B. KHK luden mich zu einem weiteren Gespräch nach Münster ins Polizeipräsidium ein. In diesem Gespräch sollte letzt endlich unsererseits geklärt werden, ob meine Frau und ich an einen Strafantrag gegen den Herrn A. K. festhalten wollen. Der Termin wurde telefonisch auf den 05.07.2007 festgelegt.

Anmerkung:
Bereits am 31.12.2006 hatte ich, Pedro Gräbe, ungewollt und unbeabsichtigt Kontakt zu Herrn B. KHK aus Münster. Bei der von uns zuvor angekündigten Demonstration zum 31.12.2006 in Münster am Rathaus. Herr B. KHK gab sich mir gegenüber im Gespräch nicht als Polizeibeamter zu erkennen. In einem längeren Gespräch, versuchte Herr B. mich davon zu überzeugen, dass das alles nur auf Grund von Mißverständnissen geschah und wir möchten doch bitte ein wenig Verständnis für die Verkettung der unglücklich formulierten Veröffentlichung haben. Des Weiteren bot Herr B. mir an, ich sollte mich einmal bei der Polizeipressestelle in Münster melden. Er nannte mir auch die Namen der Personen, die sich dann meiner annehmen würden. Herr B. war am 31.12.2006 sehr bemüht, mich zur Umkehr zu bewegen. Umso erstaunlicher war es für meine Frau und mich, das gerade dieser Herr B. KHK in Münster den Auftrag von seinem Vorgesetzten erhielt, sich in der Sache Andreas Gräbe gegen A.K. mit dem Aktz:……… anzunehmen! Herr B. (KHK) hat im Nachhinein ebenfalls nicht im sinne unseres Rechtsempfindens gehandelt und wir mussten auch gegen diesen Herrn wiederum einen mehr als gerechtfertigten Strafantrag stellen.

Die Begründung des gesamten Strafantrages können Sie unserer Gegendarstellung entnehmen.

06. Juli 2007 Vereinbarungsgemäß fuhr ich am 05. Juli 2007 nach Münster. In Begleitung eines Freundes betraten wir gegen 14:00h das Polizeipräsidium am Friesenring 43. Wir wurden von Herrn B. (KHK) empfangen und in sein Büro begleitet. Nach wenigen Minuten begrüßte uns auch Frau P. KHK die ich zuvor in unserem Haus kennen lernen durfte (s.h. 27. Juni 2007). Bei der eigentlichen Besprechung war Frau P. nicht anwesend. Herr B. KHK bat in unserem Gespräch erneut um unser Verständnis für die Polizei. Er bestätigte gravierende Fehler und Versäumnisse seitens der Polizei und war dennoch der Meinung, dass wir die Eltern auf einen Strafantrag gegen Herrn A. K. den Verursacher der Falschmeldung im Internet verzichten mögen! Herr B. KHK gab uns die Ermittlungsakte des Beschuldigten Herrn A.K. zur Einsicht. In dieser befand sich das Protokoll zur Vernehmung des Polizeibeamten Herrn A.K.
Wir möchten an dieser Stelle auf einen Kommentar unsererseits verzichten, denn es gab und gibt keinen Grund und keinen Anlass einen nur zwei Stunden zuvor Verstorbenen 23 Jährigen jungen Mann schwerster Straftaten im Internet zu beschuldigen. Hinzu kommt die Tatsache, dass die eigentlichen Unfall-Ermittlungen noch nicht einmal aufgenommen wurden. Auch finden wir es geradezu verwerflich, von uns eine Zustimmung erwarten zu wollen, dass auf dem Polizei Internet Portal in Münster vorsätzlich Menschen schwerster Straftaten zu Unrecht beschuldigt werden dürfen und können. Mit unserem Verzicht einen Strafantrag zu stellen, würden wir die Eltern den vorsätzlichen missbrauch im Internet wie im Falle unseres Kindes Andreas Gräbe nicht nur billigen sondern, die öffentlich getätigte Verleumdung, Verunglimpfung, Unterstellung und die nicht zu rechtfertigende Ungerechtigkeit die unserem Sohn willkürlich widerfuhr uneingeschränkt zustimmen. Auch mussten wir mit entsetzen feststellen, das die öffentliche Behauptung der Polizei es handele sich hier um einen „internen Kommunikationsfehler“ nicht den Tatsachen entspricht. Wie die Staatsanwaltschaft Münster mit der Aussage des Polizeibeamten Herrn A.K. und seinem Geständnis verfährt und diese bewertet erfuhren wir im November 2007.


Hier unser Schreiben an die z.Zt. ermittelnde Polizeibehörde

08. Juli 2007 Wir stellen Strafantrag gegen den Polizeibeamten Herrn A.K.

Auf Grund unserer permanenten Bemühungen die Wahrheit heraus zu finden, stellen wir immer wieder fest, das es sich hierbei nicht um einen so genannten „internen Kommunikationsfehler“ wie von der Polizeibehörde immer bekundet handelt sondern, das die unwahre Veröffentlichung in voller Absicht geschah. Auch in der Vernehmung des Polizeibeamten Herrn A.K. war für uns erkennbar, das das ableben unseres Kindes Andreas bewusst zum medialen Ereignis formuliert wurde. Wir stellen uns natürlich immer wieder die Frage warum? Was veranlasst Menschen die dich schützen wollen und sollen zu solch einem unchristlichen handeln? Wir sind davon überzeugt, das das was unserem Sohn in Münster am 12. August 2006 widerfuhr, nicht dem Gedankengut unserer Polizei entspricht.


Klicken Sie hier für den Strafantrag
Ab August 2007 Wir warten auf eine Reaktion von der Staatsanwaltschaft Münster.
Ich telefonierte mit der Staatsanwaltschaft um mit den zuständigen Staatsanwalt sprechen zu können. Auf Grund des mir vorliegenden Aktenzeichen konnte ich mich mit den zuständigen Staatsanwalt in Verbindung setzen. Es folgten mehrere Telefonate mit den Staatsanwalt Herr D…….

Am 17.11.2007 erhielten wir erwartungsgemäß die Einstellung des Verfahrens gegen den Polizeibeamten Herrn A.K
Diese Verfahrenseinstellung kam für uns nicht überraschend, denn in den vorausgegangen Gesprächen mit der Polizei wurde uns das Ergebnis schon prophezeit!
Wir werten diese Verfahrenseinstellung nicht als eine Niederlage sondern sehen uns in unserer Arbeit bestätigt. Die Einstellungsbegründung können Sie an dieser Stelle einsehen.
Klicken Sie hier für die Einstellungsbegründung.



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